Goldkronach, Oberfranken (BT) – Geophysikalische Prospektion und Vermessung

10.12.2021 - Goldkronach

Die Stadt Goldkronach plant einen weiteren Ausbau der Darstellung des montanhistorischen Goldbergbaus auf dem Goldberg. Ziel ist es, die Arbeitsweise der Bergleute zum Zeitpunkt der Aktivitäten des Goldbergbaus in Oberfranken anschaulich zu vermitteln. Dabei sind auch Mitmachobjekte geplant, an welchen sich Besucherinnen und Besucher ausprobieren und in die damalige Zeit zurückversetzen lassen können. Zu diesem Zweck sind in den bereits vorhandenen Gebäuden eine Haspelanlage und am „Bingenweg“ eine Göpelschachtanlage geplant, die alle am montanhistorischen Goldbergbau Interessierten, wie z.B. Schulklassen und Wanderer, auch außerhalb der Öffnungszeiten der Besucherbergwerke nutzen können.

Da die Göpelschachtanlage im Bereich einer bereits vorhandenen, größeren Pinge – jedoch ohne echten Bodeneingriff – errichtet werden sollte, beauflagte das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege eine Vermessung der Pinge und eine geophysikalische Prospektion im Umfeld derselben. Auf diese Weise sollte sichergestellt werden, dass bei der Baumaßnahme keine archäologisch bedeutsamen Strukturen überdeckt werden und die Pinge in ihrem Erhaltungszustand vor dem Bau dokumentiert ist.